SCHULGARTEN Gerade jetzt im Computerzeitalter ist der Schulgartenunterricht für unsere Kinder so wichtig. Durch ihre Schnelligkeit faszinieren der Computer und das Internet. Ausdauer und Geduld wird dagegen im Garten vermittelt. Die Arbeit im Garten nimmt das Tempo heraus. Statt Theorie vermitteln Schulgärten praktische Erfahrungen. Dabei steht die fächerübergreifende Wissensvermittlung als ein Aspekt des Unterrichts keinesfalls im Vordergrund. Über die praktische Tätigkeit entwickeln sich geistig und körperliche Kräfte. Die Sinne der Kinder werden verfeinert, ihr ästhetisches Empfinden geschult. Im Unterricht beobachten, erfahren und erleben die Kinder mit allen Sinnen die Natur: Pflanzen fühlen sich glatt, rau, hart, weich, warm, kalt … an; sie duften, riechen, stinken …; sie schmecken süß, bitter, scharf, … und wenn der Wind etwas hilft, dann kann man sie auch hören. Unsere Kinder erwerben durch Erproben, Untersuchen, Experimentieren lebens- und praxisnahe Erkenntnisse.
Grundlage eines guten Unterrichts ist auch die entsprechende Ausbildung der Lehrer gerade im Fach Schulgarten. Hier greifen viele Lehrfächer praxisnah ineinander.
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